Stadtkirche St. Marien, Altlandsberg
Die Pfarrkirche St. Marien befindet sich im brandenburgischen Altlandsberg nahe Berlin. Die neue Beleuchtung, als klar erkennbarer neuer und integrativer Bestandteil des gesamten Sanierungskonzeptes, fügt sich behutsam in das Erscheinungsbild der Kirche ein, ohne deren Charakter zu verändern.
Die Sonderbeleuchtung wurde in Abstimmung mit dem Architekten und dem Denkmalschutz in einer einfachen, bewusst zurückhaltenden Formsprache gestaltet.
Zeitraum04/2016 bis 09/2019BauherrEv. Kirchengemeinde AltlandsbergArchitektManfred ThonLeistungenKunstlichtplanung, Sonderbeleuchtung, Lichtsteuerung
Preisträger in der Kategorie Kulturbauten
Der ringförmige Profilkronleuchter ist das zentrale Element der Beleuchtung des Mittelschiffs. Die zwölf ringförmig angeordneten Strahler sind ausrichtbar und getrennt schalt- und dimmbar. Sie ermöglichen eine akzentuierte Beleuchtung und können bei Veranstaltungen optimal an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Der indirekte Lichtanteil erhellt das Sterngewölbe des Mittelschiffs und sorgt für eine gleich- mäßige Grundbeleuchtung. In dem als Leuchte konzipierten zylindrischen Deckenbaldachin sind vier ausrichtbaren Strahler integriert, die zur Beleuchtung der Kanzel und des Bühnenraums dienen. Das Element der zylindrischen Leuchte mit vier beweglichen Strahlern wurde auch für die Seitenschiffe sowie den Chor eingesetzt. Bei den von den Planern entworfenen Leuchten wurde besonderer Fokus darauf gesetzt, dass sie sich trotz ihres modernen Designs harmonisch in ihre Umgebung einfügen. In die Kapitelle integrierte Lichtbänder ergänzen die Beleuchtung der Seitenschiffe. Die gesamte Beleuchtungsanlage ist über ein DMX-Pult individuell steuerbar. So lässt sich das Licht während eines Konzertes dynamisch steuern und an die wechselnden Szenen anpassen.