Bundesministerium für Verkehr, Berlin
Die Beleuchtung für das Bundesministerium sollte sich einerseits in das Umfeld einfügen und das Gebäude im städtischen Umfeld sichtbar machen, andererseits sollten die Anforderungen an eine moderne, verantwortungsvolle Beleuchtung erfüllt werden. In unserer Planung haben wir die Dark-Sky Richtlinien für eine umweltschonende Beleuchtung umgesetzt. Die Beleuchtung der Fassade erfolgte ausschließlich durch Lichtprojektionsverfahren. Dadurch wurden Lichtemissionen wirkungsvoll reduziert und Blendungen und Beeinträchtigung durch die Illumination der Fassade vermieden. Einschränkend für die Installation war, dass für die Beleuchtung des gesamten 70m langen Frontansicht nur zwei Maststandpunkte zur Verfügung standen. Diese befanden sich auf Höhe der Eckrisaliten 8m vor der Fassade.
Zeitraum2021 bis 2023BauherrBundesministerium für VerkehrArchitektAugust TiedeLeistungenKunstlichtplanung, Außenbeleuchtung LP2-LP8
Beim Lichtprojektionsverfahren wird durch einen Projektor die verzugskorrigierten Bildvorlagen des Gebäudes auf die Fassade projiziert. Zur Lichtgestaltung und Lichtlenkung werden Gobo-Masken verwendet. Schwarze Flächen auf der Maske verhindern den Lichtaustritt, durch unterschiedliche Graustufen lassen sich auch Helligkeitsverläufe darstellen.